🐾 Vitamine sind organische Nährstoffe, die dazu dienen, zahlreiche Stoffwechselvorgänge zu fördern, zu beschleunigen und zu steuern. Sie sind unentbehrlich.
🐾 Sie stärken die Schutzmechanismen des Hundes und sind Bestandteile vieler Coenzyme. Ohne Vitamine erzeugt der Organismus zwar Energie, kann diese aber nicht richtig nutzen und steuern.
🐾 Hunde können Vitamine nicht in ausreichender Menge selbst produzieren, daher müssen sie mit der Nahrung zugeführt werden. Hierbei müssen vor allem die wasserlöslichen Vitamine in Tagesbedarf-deckender Menge vorhanden sein, da sie der Körper nicht speichern kann und über den Harn ausscheidet.
🐾 Fettlösliche Vitamine werden im Gegensatz zu den wasserlöslichen Vitaminen in bestimmtem Umfang in der Leber und zum Teil im Depotfett und den Nieren gespeichert. Durch die Speicherung kann es aber bei einer, über einen längeren Zeitraum, gesteigerten Zufuhr von fettlöslichen Vitaminen zu Vergiftungserscheinungen kommen.
🐾 fettlösliche Vitamine: Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K;
sollten dem Hund zusammen mit Fett gegeben werden, sonst kann er sie nicht aufnehmen. Bei einer Verdauungsstörung im Fettabbau, z.B. einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung ist die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine beeinträchtigt.
🐾 wasserlösliche Vitamine: Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C;
findet man in wasserhaltigen Nahrungsmitteln wie Gemüse und rohem Obst, aber auch in Fleisch, Eiern, Milch und Getreide. Durch zu langes Kochen oder Wässern gehen diese Vitamine sehr leicht verloren.
Vitamin C kann vom Hund selbst gebildet werden.
🐾 Die Darmflora ist zum Teil in der Lage Vitamine zu synthetisieren, diese werden dann über die Darmwand in den Organismus aufgenommen. Daher kann es z.B. bei Durchfall zu einer Unterversorgung mit Vitaminen kommen, obwohl sie ausreichend mit der Nahrung zugeführt werden.
🐾 Der Vitaminbedarf unserer Hunde ist abhängig vom Alter, Krankheit und Faktoren wie Trächtigkeit und Laktation.